Mein Motto: Vergiss dusselige Sprühsahne, nimm Rum-Butter!
Wie wir diese Rum-Butter lieben. Wirklich, wir sind in der Weihnachtszeit regelrecht süchtig danach und ich fange schon an zu sabbern, während ich das hier gerade schreibe.
Rum-Butter schmeckt unheimlich lecker und passt wunderbar zu trockenen Kuchen, Plätzchen, Christstollen und Christmas-Pudding.
Sie schmeckt uns allerdings sowas von lecker, dass wir sie auch einfach ungeniert auf Brot oder Brötchen streichen und verputzen. Ein absoluter Genuss!
Ganz ehrlich, wenn du Rum magst, kann ich dir nur empfehlen, diese Rum-Butter einmal auszuprobieren.
Ein völlig unkompliziertes 3-Zutaten-Rezept, dass auch sehr gut bei Gästen ankommt.
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Woraus besteht Rum-Butter?
Diese köstliche Rum-Butter besteht gerade einmal aus drei Zutaten.
Wie der Name bereits vermuten lässt, besteht sie aus Rum und Butter. Zusätzlich kommt Puderzucker hinzu. Es handelt sich also um einen süßen Aufstrich.
Vielleicht hast du diese Zutaten ohnehin immer im Haus?
Wunderbar!
Sie ist nämlich bei Bedarf schnell gemacht und muss lediglich über Nacht im Kühlschrank wieder fest werden und etwas durchziehen.
Woher kommt die Idee mit der Rum-Butter?
Vor ein paar Jahren, kurz vor Heiligabend, stöberte ich zum Zeitvertreib im Internet nach typisch britischen Weihnachtsleckereien in einem Online-Shop. Dabei habe ich ein Glas Brandy-Butter entdeckt.
Der Gedanke daran, gebackenen Leckereien durch eine mit Alkohol aromatisierte Butter einen zusätzlichen Kick zu geben, machte mich neugierig, oder besser gesagt gierig.
Der Preis war mir ehrlich gesagt viel zu hoch. Sie wäre ohnehin nicht mehr pünktlich zum Fest bei uns angekommen. Außerdem fand ich die Zutatenliste auf dem Glas überschaubar und dachte mir, das kann ich auch selber zusammen mischen.
Das Problem: Wir sind keine großen Fans von Brandy und hatten auch keinen mehr in unserer Hausbar. Die Weihnachtseinkäufe waren auch bereits erledigt, und für eine Flasche wollte ich mich nicht in das Gedränge stürzen.
Eine Alternative musste her.
Und da wir sehr gerne Rum trinken, dachte ich mir, ich mache einfach Rum-Butter.
Um ehrlich zu sein, habe ich Brandy-Butter bis heute noch nicht probiert. Aber wir sind mittlerweile süchtig nach dieser Rum-Butter. Sie ist für uns mittlerweile fester Bestandteil der weihnachtlichen Leckereien in unserem Haus. An Ostern mache ich sie auch.
Ansonsten mache ich sie einfach, wenn uns danach ist. Schließlich schmeckt sie nicht nur an Feiertagen.
Was macht man mit Rum-Butter?
Sie passt hervorragend zu verschiedenen gebackenen Leckereien.
Man kann sie wunderbar als Aufstrich verwenden.
Durch Rum und Zucker ist die Butter weicher als normal. Aus diesem Grund kann man auch gerne einen Klecks davon auf den Teller geben zum Tunken, oder sie mit einem Löffel nach Bedarf auf Gebäckstücke geben.
Rum-Butter ist für uns ein absolutes Muss als Begleiter zu Christmas Pudding.
Zum Christstollen essen wir sie auch gerne, sowie zu allen anderen trockenen Kuchen.
Man kann sie als besondere Leckerei auf frisch gebackenes Brot oder Brötchen streichen, und sie passt auch wunderbar zur Tea-Time als köstlicher Aufstrich für Scones.
Welche Butter soll ich nehmen?
Ich nehme immer eine gute Butter aus Weidemilch, die besonders streichfähig ist.
Das heißt, auch pur lässt sich diese Butter nach wenigen Minuten bereits ohne Mühe auf dem Brot verstreichen.
Wenn du keine streichfähige Butter hast, solltest du die benötigte Portion Rum-Butter 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen.
Infos für Menschen mit Laktoseintoleranz
Da Butter von Natur aus nur sehr wenig Laktose enthält, bereitet sie vielen Menschen mit Laktoseintoleranz keine Probleme. Glücklicherweise gehöre ich auch dazu.
Ob Rum-Butter mit laktosefreier Butter oder Margarine funktioniert und schmeckt, weiß ich aus diesem Grund nicht.
Ich würde bei laktosefreier Butter etwas weniger Puderzucker nehmen, falls diese genauso süßer ist wie die meisten laktosefreien Milchprodukte.
Schreibe deine Erfahrungen mit laktosefreier Butter gerne in die Kommentare.
Wie lange ist Rum-Butter haltbar?
Gut verschlossen hält sie sich im Kühlschrank locker 2 Wochen.
Dass sich Flüssigkeit absetzt, ist vollkommen normal. Das kommt vom Rum. Den kannst du mit einem Löffel einfach wieder untermischen oder einfach davon naschen.
Um die Haltbarkeit zu gewährleisten, empfehle ich dir, die Rum-Butter in Portionen aufzuteilen und bei Bedarf nur die gewünschten Portionen aus dem Kühlschrank zu holen. Wenn du eine feste Butter verwendet hast, solltest du die Rum-Butter 30 Minuten vor der Verwendung aus dem Kühlschrank holen, damit sie streichfähig wird. Somit setzt du nur eine kleine Portion der Rum-Butter den Temperaturschwankungen aus, und der Rest bleibt länger haltbar.
Rezept für köstliche Rum-Butter
Zutaten
- 250 g Butter – Infos zur Wahl der richtigen Butter findest du HIER
- 90 g Puderzucker
- 4 EL guter brauner Rum
Zubereitung
Die Butter sollte ca. 30-60 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank genommen werden, da sie Zimmertemperatur haben muss.
- Den Puderzucker durch ein Sieb streichen.
- Alle Zutaten in einen Food Processor oder Mixer geben und miteinander verrühren.
- In einen verschlossenen Behälter geben und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
- Infos zur Lagerung und Haltbarkeit der Rum-Butter findest du HIER.
Passt hervorragend zu
- Christmas Pudding
- Christstollen
- Weißbrot/Brötchen
- Scones